Willkommen am Gymnasium „Am Thie“
Wo leben wir?
Standort unserer Schule ist die Kleinstadt Blankenburg mit ca. 20 000 Einwohnern im nördlichen Harzvorland im Bundesland Sachsen – Anhalt gelegen.
Die Schülerinnen und Schüler kommen auch aus den umliegenden Vorharz– und Harzgemeinden.
Blankenburg, auch die „Blütenstadt am Harz“ genannt, ist durch einen mittelalterlichen Stadtkern und barocke Schlossanlagen gekennzeichnet.
Industriebetriebe gibt es eher selten, die Wirtschaft ist durch Gewerbetreibende und mittelständische Unternehmen geprägt.
Wer sind wir?
Das Gymnasium „Am Thie“ zählt zu den ältesten Gymnasien des Landkreises Wernigerode. Es kann auf eine fast 500-jährige wechselvolle Geschichte zurückblicken, die 1537 mit einer gräflichen Lateinschule begann und über humanistische und realgymnasiale Ausbildungsformen, die Oberschule, bzw. Erweiterte Oberschule und mehrere Schulstandorte zu unserem heutigen Gymnasium führt.
Das klassische Leitbild und Schulmotto unserer Gymnasiums „Humanitati et Sapientiae“ zeitgemäß integrierend, hat sich das GAT seit 1995 im Netzwerk der UNESCO Projektschulen der Bundesrepublik engagiert und seit dem 05.06.2001 den Status einer „anerkannten UNESCO Projektschule“ erworben.
Dieser verpflichtet, unseren Erziehungsauftrag unter Beachtung der nationalen Bildungsanforderungen an der Charta der Vereinten Nationen und der Verfassung der UNESCO zu orientieren.
Im Bewusstsein der „EINEN WELT“, in der wir gemeinsam mit Menschen im Reichtum unterschiedlichster Kulturen , gleichzeitig aber auch einer dramatischen Spannbreite unterschiedlicher sozialer Bedingungen und generell begrenzten Ressourcen leben, die wir auch für nachfolgende Generationen schonend verwenden wollen, integrieren wir das globale Lernen verstärkt in das Bildungs- und Erziehungskonzept unserer Schule. Die Gedanken der Völkerverständigung, der Friedens‑ und Umwelterziehung sollen im schulischen Alltag lebendig werden.
Wozu brauchen wir ein Schulprogramm?
UNESCO Projektschule zu sein verpflichtet auch, als Schulgemeinschaft das eigene Tun, die Ziele, Inhalte, Organisationsformen des schulischen Lebens, einschließlich der sozialen Beziehungen innerhalb der Schulgemeinschaft und zum sozialen Umfeld kontinuierlich kritisch zu prüfen und ggf. zu verändern, hilfreiche Schulentwicklung zu betreiben.
Die Absicht, diese Bemühungen auch in einen formalen Rahmen einzubetten, der den jeweils aktuellen Konsens der Schulgemeinschaft und die zu realisierenden mittelfristigen Ziele fixiert, führte zur Mitarbeit im Modellversuch der Bund – Länder – Kommission zur Erarbeitung von Kriterien, Evaluation und Fortschreibung von Schulprogrammen (KES).
Basisdaten:
Adresse | Gymnasium „Am Thie“
Friedensstraße26 38889 Blankenburg |
Telefon | 03944 3675 0 |
Fax | 03944 3675 15 |
Internet | https://www.gat-blankenburg.de |
e-mail Kontakt | gymnasium-blankenburg@gmx.de |
Schultyp | Gymnasium |
Rechtsstellung | öffentliche Schule |
Besonderes Profil | UNESCO – Projektschule |
Jahrgangsstufen: | 5-12 |
Schüler | ca. 660 mit gegenwärtig 3 bis 4 Parallelklassen pro Jahrgang |
Personal | 53 Lehrkräfte 4 technische Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen |
Sprachenfolge | 1. Englisch (ab Kl.5) |
2. Französisch, Russisch, Latein oder Spanisch (ab Kl.7) |
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3. Latein oder Spanisch (ab Kl.9) | |
besondere Angebote |
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Partnerschulen |
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Gebäude | zwei Teilgebäude (Neu- und Altbau) , die räumlich 100 m Fußweg voneinander getrennt sind. |
Räume | 2002 neu, mit gut ausgestatteten Fachräumen für Biologie, Chemie, Physik, moderne Medien/Informatik, Fremdsprachen, Kunst, Musik |
Schulträger | Landkreis Harz |
Zuständige Schulbehörde | Landesverwaltungsamt Referat 24 |
Unser schulisches Leitbild
Humanitati et Sapientiae
Menschlichkeit und Weisheit als Lehr- Lern- und Lebenskonzept lebendig zu halten und zu entwickeln, fordert von uns nicht zuletzt auch als UNESCO Projektschule, in einer sich wandelnden Welt auch unsere Schule als dynamisches, als lernendes System zu begreifen, das flexibel auf die sich ändernden Bedürfnisse der Schüler, Lehrer und Eltern reagieren kann.
Deshalb steht unsere Schule für:
- die Stärkung der persönlichen Reife unserer Schülerinnen und Schüler, die insbesondere die Bereitschaft und Fähigkeit zu tolerantem, solidarischem, friedenserhaltenden- und nachhaltig umweltbewussten Denken und Handeln einschließt,
- die Förderung ihrer Selbstverantwortung und Unterstützung der Entwicklung des Selbstmanagements beim Lernen,
- eine zeitgemäße Bildung und Erziehung mit hohen Ansprüchen und vielen Chancen für unsere Schülerinnen und Schüler.
Grundsätze der Schulentwicklungsarbeit
Schulentwicklung am GAT soll folgende Standpunkte beachten:
- Schulentwicklung lebt von engagierten Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern.
Die Kräfte, die eine Schulentwicklung tragen und vorantreiben können, sind vorhanden. Sie müssen geweckt, gestützt und in ihrer Arbeit besonders auch unter instabilen schwierigen äußeren Rahmenbedingungen gestärkt werden. - Schulentwicklungsarbeit ist primär Beziehungsarbeit und sekundär Arbeit an der formalen Verbesserung der Konzepte.
- Schulentwicklung ist zuerst für die in der Schule Lehrenden und Lernenden da. Sie darf nicht zum Selbstzweck werden.
- Das Schreiben des Schulprogramms, interne und externe Evaluation begleitet die Schulentwicklung.
- Bescheidene Ziele und machbare Wege sind der Schulentwicklung dienlich.
- Schulentwicklung braucht Zeit, Mittel und Gemeinsamkeit.
Unsere Arbeit am GAT
Schulprogrammarbeit ist kein reibungsloser linearer „Erfolgsprozess“, sie kann sich sehr komplex gestalten, ist auch von Stagnation und Rückschlägen begleitet, neben inneren Faktoren gibt es eine Reihe äußerer, nicht zu beeinflussender Faktoren auf Schule, die auf die Gestaltenden einwirken und „programmierte“ Abläufe stören können.
Soll sich Schulprogrammarbeit an realen täglichen und mittelfristigen Schulbedürfnissen von Lehrern und Schülern und Eltern orientieren und Konzeptarbeit nicht zum Selbstzweck werden, muss mit solchen Verzögerungen gelebt werden.
Um aber die Beziehungsarbeit für unser Schulprogramm zu intensivieren und zu verbessern, die Verantwortlichkeiten und Identifikationen für die Entwicklung der Schule auf eine breitere Basis zu stellen, sollen zunächst erneut die gewachsenen Organisationsstrukturen (Schulleitung, Konferenz der Fachleiter, Fachkonferenzen, Jahrgangsstufenkonferenz der Schülervertreter und Elternsprecherkonferenz) als Koordinationsinstrumente genutzt werden. Führende Konzeptarbeit übernimmt damit gegenwärtig die Fachkonferenzleiterversammlung unter Vorsitz des Schulleiters.
Jede Fachkonferenz hat ein koordinierendes Mitglied für die Arbeitsbereiche
- UNESCO-Aktivitäten
- Lehrerfortbildung
- fachspezifische und fachübergreifende Fragen der Didaktik/Methodik
- Öffentlichkeitsarbeit/Homepage
ernannt.